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Warum ein Yogananda Zentrum?
Bericht von Sigrid Beckmann-Lamb
Ich war Mitte zwanzig, als mir die Autobiographie eines Yogi geschenkt wurde. Es traf mich wie ein Blitz. Hell leuchtete die Erinnerung an ein Leben mit den Meistern auf. Das Gefühl von Wiedererkennen und Heimat war überwältigend. Auch von Yoganandas Aufforderung: „Tut Euch zusammen, die Ihr eines Geistes seid und zeigt der Welt, dass ein einfaches Leben, aber hohes Denken zu größtem Glück führt“, fühlte ich mich angesprochen. Eine Weltbruder-/Schwesternschaft zu gründen, um gemeinsam die Meisterebene anzustreben, erfüllte mein Herz.
Daraufhin kauften wir 1983 eine ehemalige Dorfschule auf dem Land und begannen mit dem Aufbau einer spirituellen Gemeinschaft...
Leben Sie die beste Version von sich!
Willkommen beim Yogananda Deutschland Zentrum in Forst-Seifen. Tauchen Sie ein in unsere Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung auf Basis der Lehre von Yogananda und Sigrid Beckmann-Lamb. Entdecken Sie, was Leben wirklich bedeutet, was alles möglich ist, um glücklich mit allen Wesen dieser Erde zusammenleben zu können.
Unsere Kurse bieten Ihnen die Möglichkeit, in einer unterstützenden Umgebung zu wachsen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Selbstfindung und persönlichen Entfaltung.
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Erfahrungen mit Yogananda

Was bedeutet für mich Yogananda
Er stellt für mich die bedingungslose Liebe zu allem dar, religionsübergreifend, frei von jeglicher Be- oder Verurteilung. Er sah das Göttliche in einem, den eigenen Wesenskern in jedem Menschen, die Seele. Er strahlte Liebe, Güte, Verständnis, Frieden und Gerechtigkeit aus. Hat nie aufgegeben, seine Vision einer heilen Welt zu realisieren. Ist immer dran geblieben an seinen Visionen und der seiner Gurus, seiner Vorbilder. Er ist ein Vorbild in jeglicher Hinsicht, wenn ich an ihn denke, wird mein Herz weit und alles heller, lichter. Er ist ein Meister der bedingungslosen Liebe, niemals aufzugeben, immer dran zu bleiben am eigenen Ich-Sein. Ich hörte durch Sigrid Beckmann-Lamb das erste Mal von Yogananda. Sie sprach öfters über Yogananda, zog immer wieder Parallelen zur heutigen Welt und berichtete von seiner Vision einer Welt-Gemeinschaft: „Tut Euch zusammen, die Ihr eines Geistes seid und zeigt der Welt, dass ein einfaches Leben, aber hohes Denken zu größtem Glück und Erfüllung führen“. Sie drückte mir eines Tages die „Autobiographie eines Yogi“ von Yogananda in die Hand und ich war so fasziniert und erkannte auch, wie wir zu unserem großen Ziel einer heilen Welt kommen können. Ich las das Buch an einem Tag durch und las es über die Jahre mehrmals, jedes Mal erkannte ich wieder etwas anderes, neues. Sein unaufhaltsames Engagement, spirituelle Bewusstheitszentren zu schaffen und seine Lehre wie auch die seiner Meister an alle Menschen weiter zu geben, ist für mich das, was das Göttliche sich unter einer heilen Welt vorstellt. Alle Menschen sind eins, unabhängig von Herkunft, Aussehen, Status, Religion… Allen, die es wollen, sollte ermöglicht werden, sich selbst zu verwirklichen und ihre eigene Seele zu erkennen und damit das Göttliche zu leben. Deshalb sind wir auf der Erde, damit möglichst viele Menschen sich erkennen, den Kern in sich leben und das dann wiederum weiter geben. So, wie es Yogananda gemacht hat, mit all seiner starken Willenskraft, das zu verwirklichen, was ihm am Herzen lag. Ich bewundere ihn für seine Stärken und Schwächen, seinen sehr starken Willen, immer auf seinem göttlichen Weg gegangen zu sein. Für alle Menschen aller Schichten erreichbar gewesen zu sein und mehrere Konzepte der eigenen göttlichen Verwirklichung weltweit zugänglich gemacht zu haben. Er hat weltweit spirituelle Gemeinschaften gegründet, die das Ziel einer heilen Welt haben und entsprechend leben. Ich fühle mich dazugehörig. Er verkörpert für mich das, was ich sein will, nach welchen Prinzipien ich leben will. Wir leben hier in Forst-Seifen, einem ruhigen 100 Seelen Dorf, in einer Gemeinschaft, die auf Yoganandas Lehren und Visionen basiert und vor 41 Jahren von Sigrid Beckmann-Lamb gegründet wurde. Sie lebte selbst mit ihren Kindern im Yogananda Zentrum in Kalifornien und war befreundet mit Swami Kriyananda. Wir sind vor allem durch SBL, aber auch durch Yogananda, Jesus, die Mutter Gottes, Pater Pio und viele andere Meister unseren Weg zur Selbst-Verwirklichung, den Weg zum inneren göttlichen Kern, gegangen und gehen ihn noch. Dieser Kern bedeutet: Friede innen sowie außen (egal, was außen vor sich geht), Liebe, Verständnis, Wohlwollen, bei sich sein und beim anderen, zuhören und lauschen können. Wenn man einmal mit seinem inneren Kern in Berührung gekommen ist, fühlt man sich angekommen. Als hätte eine lange Suche nach etwas sein Ziel erreicht. Was führte mich zu Sigrid Beckmann-Lamb und der Gemeinschaft „Das Seifener Modell“? Ich war unglücklich, merkte, dass etwas mit meinem Leben nicht stimmte, war oft traurig. Ich spürte gleichzeitig, dass da noch etwas ist, was ich noch nicht gefunden hatte. Das Schicksal brachte mich zu Sigrid Beckmann-Lamb und ich spürte sofort, hier bin ich richtig, hier ist genau das, wonach ich gesucht habe. Ich konnte nichts davon beschreiben oder genau beziffern. Ich wusste damals noch nichts von diesen Zusammenhängen, ich spürte einfach nur, hier bin ich richtig! Jetzt, nach 14 Jahren SBL und seit 10 Jahren eng mit der Gemeinschaft verbunden, Selbstverwirklichung, vielen Erkenntnissen und Umsetzung dieser und damit immer mehr Verständnis für das, warum alles so ist, wie es ist und damit auch erst die Möglichkeit, etwas ändern zu können, will ich das, was ich durch SBL und Yogananda lernen durfte, weiter geben.

Meine Beziehung zu Yogananda
In meinem Wohnzimmer hängt ein großes Portrait von Yogananda. Sein letztes Lächeln. Dieses Lächeln ist dynamisch. Es verändert sich je nach meinem inneren Gemütszustand. Die Spannbreite seines Blickes reicht von streng und ernst bis warmherzig und milde. In einem Traum vor kurzem sah ich sogar seine strahlenden Zähne bei diesem Lächeln. Seit zwanzig Jahren, zumindest mir bewusst, besteht eine sehr feinschwingende Beziehung zu ihm. Sein Motto: Einfaches Leben – Hohes Denken kennzeichnet mein Leben seit jugendlichem Alter. Seine von ihm entwickelte Methode der Energieaufladung, in Indien Yogoda im Westen Energization Exercises genannt, ist tagtäglicher Bestandteil meines Lebens und sein Beitrag zum Yoga. In welche Richtung ich mich innerhalb des Yoga, für mich der Sammelbegriff für Lebenspsychologie, Philosophie und Religion, orientiere, - zurzeit ist es Elisabeth Haich und Selvarajan Yesudian - , Yogananda’s Liebe und Wohlwollen sind immer bei mir. Wie viele Gemeinschaften sind in der Welt entstanden durch seinen Ausspruch: „Tut Euch zusammen, die Ihr gleichen Geistes seid!“? Seine Klarheit und Beharrlichkeit beeindrucken mich sehr und inspirieren mich auf meinem Lebensweg. Er spendet mir Trost mit seinem Vorbild, so weit von seiner Heimat entfernt in der Fremde zu wirken. Seine Hingabe lässt mich bewusst atmen! Ich verneige mich vor Dir, Yogananda, vor dem Erstrahlen des inneren Lichts, vor der Morgenröte eines neuen Bewusstseins in jedem Wesen.

Warum ich Yoganandas Lehren unterstütze
Alles begann mit einem Bild. Ende der achtziger Jahre. Ich nahm an einer Erfahrungswoche beim "Seifener Modell", einer Gemeinschaft in Forst-Seifen, teil. Da geschah es: Ich wurde magnetisch von einem Bild angezogen. Es war das „Letzte Lächeln“ von Yogananda, aufgenommen wenige Stunden vor seinem Übergang. Mich berührte seine unbeschreibliche Liebe, die in diesem letzten Foto zum Ausdruck kam. Ich war fasziniert. Immer wieder musste ich es betrachten. Wer war dieser Mensch? Sigrid Beckmann-Lamb, die Gründerin der Seifener Gemeinschaft, klärte mich auf und drückte mir gleich ein dickes Buch in die Hand: „Autobiographie eines Yogi“ von Yogananda. Sie schenkte mir sogar das Bild vom „Letzten Lächeln“, das mich seitdem begleitet. Mittlerweile habe ich dieses Werk schon mehrfach gelesen. Zu der damaligen Zeit stand ich mit dem Christentum auf Kriegsfuß. Ich glaubte zwar an eine ethisch über uns stehende Kraft, aber das Korsett der Kirche war mir einfach zu eng. Und während ich Seite für Seite neugierig verschlang, eröffnete sich mir ein ganz neuer Blickwinkel auf die christliche Lehre. Yogananda zeigte Parallelen zwischen östlicher und westlicher Religion auf und stellte den universellen Aspekt in den Mittelpunkt. Ja, da konnte ich mich wiederfinden. Jahre später, ich lebte inzwischen in Seifen, meinte Sigrid Beckmann-Lamb zu mir: „Du solltest unbedingt Ananda Village in Amerika besuchen!“ Diese Gemeinschaft lebt in der Nähe von San Francisco und wurde von Kriyananda, einem Schüler Yoganandas, gegründet. Gesagt, getan. Aufgeregt flog ich nach Kalifornien. Ich war gespannt. Wie hatte Kriyananda die Lehren seines Meisters in die Praxis umgesetzt? Und wie geht das auf westliche Weise? Das erste, was mir auffiel, waren die Menschen: durchweg freundliche Gesichter, strahlende Augen, zugewandt, hilfsbereit, lebensfroh, zupackend. Alles war auf Yogananda ausgerichtet. Der Morgen begann mit von ihm extra für Westler entwickelten Aufladeübungen, um dann nach der Meditation voller Energie in den Tag zu starten. Es gab ein großes Angebot an Kursen. Alles mit dem Ziel, das Bewusstsein immer mehr zu erweitern und den Körper zu stärken. Das Essen war phantastisch: vegetarisch, lecker und reichlich. Beim Besuch eines Gottesdienstes konnte der Unterschied zwischen den Ananda Leuten und unseren Kirchenbesuchern nicht größer sein. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Alles war hier vertreten: vom Professor bis zum Müllmann, von supergestylten bis zu abenteuerlich gekleideten Menschen. Jung und Alt, einfach bunt gemischt, aber im Glauben vereint, in echter Andacht und Anbetung vertieft. Beeindruckend! Der Höhepunkt war für mich als Lehrerin der Besuch der Schule. Ich durfte eine Woche am Unterricht in verschiedenen Klassen hospitieren. Ich war sprachlos. Alles, was ich zuhause in der Schule versuchte zu praktizieren, wurde hier wie selbstverständlich gelebt. Selbständiges Lernen. Projektarbeit mit Präsentation durch die Schüler. Erziehung in menschlichen Werten. Das habe ich mir immer für deutsche Schulen gewünscht! Pubertäres Generve, wie ich es kannte, fehlte hier komplett. Die Kinder waren aufgeschlossen, freundlich und natürlich. Alles in allem kam ich zu dem Schluss, dass hier Yoganandas Prinzipien in vorbildlicher Weise gelebt wurden mit dem Ziel, ein bisschen mehr Licht in die Welt zu bringen und sowohl die Besucher als auch andere Initiativen mit diesem gelebten Gedankengut anzustecken. Yogananda: „Zeigt den Menschen, dass einfaches Leben und hohes Denken zu höchstem Glück führen kann.“ Er sagte auch, die Menschen sollten sich zu Gemeinschaften zusammen tun, da sie alleine ihr hohes Bewusstsein nicht halten können. Das Ergebnis in Ananda Village spricht für sich. Mit neuen Ideen flog ich zurück und freute mich wieder auf Seifen, denn dort wurde bereits vieles von dem, was ich in Amerika gesehen hatte, im Kleinen praktiziert. Jetzt erweiterten wir uns um Lehrerfortbildungen mit den Prinzipien der Ananda Schule und starteten selbst einen „Minischulableger“. Es fand ein bereichernder Austausch zwischen Ananda Kalifornien, Ananda Assisi Italien, wo es auch eine Yogananda Gemeinschaft gibt, und uns statt. Da ich selber so viel in den verschiedensten Bereichen von diesen universellen Lehren profitiert habe, möchte ich gerne etwas davon an interessierte Menschen weitergeben. Näheres dazu ist unserem Programm zu entnehmen.

Meine Erfahrungen mit Yogananda
Als Volksschüler begriff ich nie, wieso es „Katholen“ und “Evangelen“ gab und weshalb sie übereinander herzogen… und später war ich mit 14 oder 15 bereits innerlich aus der ‚alleinseligmachenden’ Kirche ausgetreten. Später fand ich zum „Seifener Modell“, einer Gemeinschaft in Forst-Seifen, die das Gegenteil einer Sekte war: ein Zentrum der Einheit, in dem die Suche nach dem Sinn des Lebens unabhängig von Religionen (Religionen…), Dogmen, Weltanschauungen war. Dort stieß ich auf die „Autobiografie eines Yogi“ von Paramahansa Yogananda mit dem Leitsatz „Einfaches Leben und hohes Denken“ und seiner religionsübergreifenden Philosophie: das war’s, was ich suchte! Yoganandas Aufruf „Tut Euch zusammen, die Ihr eines Geistes seid, und zeigt der Welt, dass einfaches Leben und hohes Denken zu höchster Erfüllung führen“ ist seither einer meiner Leitmotive. Später besuchte ich die Ananda-Gemeinschaft in Kalifornien. Dort konnte ich u.a. den Unterricht in mehreren Schulklassen beobachten. Ein kleines Haus als Klassenraum, mit Hühnern, die von den Kindern liebevoll umsorgt wurden, Sofa, Bibliothek, Küche, Gemüsegarten, einem Altar, wo jedes Kind etwas hinstellen konnte… ruhiger Unterricht ohne Geschrei, selbst die 16-jährigen Pubertäter benahmen sich tadellos… als ehemaliger Lehrer konnte ich es kaum fassen! Auch der Umgang der Kinder jeden Alters untereinander beim Spielen am Nachmittag war derart harmonisch, dass ich es kaum fassen konnte. Eine lebendige, familienorientierte, spirituelle Gemeinschaft, wie sie schöner nicht sein könnte, unter der Schirmherrschaft eines Meisters wie Yogananda, mit Jesus in der Guru-Linie. Glücklicherweise lebe ich seit den achtziger Jahren in einer Gemeinschaft, die sich ebenso sehr vielfältig für eine bessere Welt einsetzt, damals noch unter dem Namen „Mutter-Erde-Gemeinschaft“, heute „Seifener-Modell“. Solche Gemeinschaften sind Leuchttürme in einer chaotischen Welt, mit einer Ausstrahlung, die weltweit Frieden und Harmonie schaffen kann.

Was verbindet mich mit Yogananda?
Ich bekam ein Buch geschenkt. Es war kein anderes als die Autobiographie von Paramahansa Yogananda. Direkt verzaubert durch die liebevolle Ausstrahlung seines Fotos auf dem Buchcover, sah ich, wie sein Gesicht förmlich plastisch und sehr lebendig hervortrat. Gefühlt, versank ich für eine Ewigkeit in die Tiefen seiner Augen, wurde von einer reinen, zarten, absolut bedingungslosen Liebe umhüllt und badete in diesen Momenten in einer unbeschreiblichen Glückseligkeit. Im tiefsten Inneren meines Herzens spürte ich sofort, dass das der Platz meines wahren Zuhauses ist. Diese Liebe auf den ersten Blick ließ mich auf der Stelle mit Yogananda eine derartige verbindliche Beziehung spüren, von deren Seite ich nie wieder weichen wollte. Ich wusste, seine Seele lebt in der bewussten Verbindung mit der universellen Liebe, und er ist es, der mir den Weg dorthin weisen kann. Diese Verbindung, die sich in der ersten Begegnung mit Paramahansa Yogananda in mir manifestierte, besteht bis heute. Die Botschaft Yoganandas, dass jeder einzelne Seelenfunke ein Part der universellen Liebe ist, und dass jeder aus der selben Quelle der höchsten Intelligenz entsprungen ist, egal welcher Nation oder Religion er angehört, gibt mir bis heute die Motivation, mein eigenes Seelenlicht Schicht für Schicht freizulegen, um eine energetische Expansion durch meinen physischen Körper zu erfahren, die damit meinem Lichtkörper nach außen eine immer stärker werdende Strahlkraft verleiht. Die befreite Strahlkraft unserer Seele lässt uns wieder in der universellen Liebe vereint sein. Die bedingungslose Liebe zu Yogananda lässt mein Herz jeden Tag von Neuem mit einem Wort erfüllen. Danke. Danke. Danke… Mit 24 Jahren durfte ich das erste Mal in die universelle Liebe durch die Augen eines Meisters, die von Paramahansa Yoganandas, eintauchen. 30 Jahre später widerfuhr es mir ein zweites Mal, als ich in die Tiefen der Augen von Frau Beckmann-Lamb versank und wieder, gefühlt für eine Ewigkeit, in der universellen Liebe badete. Ich begegnete einer wahren Meisterin. Hier, in meinem Leben. Was für ein Segen. Was für ein Geschenk. Mein Weg führte mich nach Forst-Seifen. Ich erlebe eine Gemeinschaft, die mir mit Offenheit und liebevoller Herzlichkeit begegnet. Eine Gemeinschaft, in der der Umgang untereinander sehr respektvoll und mit enormer Achtsamkeit verläuft. Wenn es von Nöten ist, steht jeder jedem mit bedingungsloser Hilfsbereitschaft zur Seite, und gemeinsam richtet man den Fokus ausschließlich auf lösungsorientierte Blickwinkel. Was für mich von besonderer Auffälligkeit und von großem Wert ist, ist, dass jeder Einzelne ein Unikum darstellt, welches in seinem persönlichen Wesensausdruck, mit all seinen individuellen Entscheidungen, so gelassen und akzeptiert wird. Zusammen schafft es diese Gemeinschaft, indem jeder für sich sein Bemühen darauf richtet, seinen eigenen göttlichen Funken zu erkennen und diesen nach Außen zu tragen, in Forst-Seifen ein Stück Himmel auf Erden zu manifestieren. Eine Umgebung mit einem bezaubernden Garten, die einfach himmlisch ist. Ein Ort, an dem Menschen, Tiere und Naturwesen von einer reinen göttlichen Energie getragen werden und unbekümmert ihren innersten Wesenswünschen nachgehen können. An diesem Ort Kurse geben zu dürfen, ist für mich ein große Ehre, und ich wünsche jeder Seele, die sich durch unser Angebot angesprochen fühlt, diese himmlische Atmosphäre kennenzulernen und, von ihr getragen, dem eigenen innersten Wesenskern ein Stück näher zu kommen.

Was mich an Yogananda anspricht
Sein Lebensweg, seine Hingabe an Gott, das Göttliche, die Liebe und der Einsatz für die Menschen. Seine Aussagen ,,Tut Euch zusammen, die Ihr eines Geistes seid und ,,Einfaches Leben und hohes Denken. Das Bedürfnis, in einer u.a. friedlichen Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu leben. Auch mit dem Hintergrund, was Yogananda zu Lebzeiten sagte: „Das Umfeld ist stärker als die Willenskraft“. Das verdeutlicht, wie wichtig es ist, in einem guten Umfeld zu leben, um spirituell zu wachsen, sein Bewusstsein zu erweitern und weniger von dem Massendenken überlagert und ,,gedeckelt’‘ zu werden. Meine Erfahrungen in Ananda Village Kalifornien Mai 2023: Ankunft Flughafen Sacramento: Ich war an der Zollkontrolle in Sacramento, meine Englischkenntnisse waren begrenzt. Der Zollbeamte stellte mir einige Fragen, die ich nicht verstanden habe. Zufälligerweise war am Schalter nebenan eine Frau, die Deutsch und Englisch sprechen konnte, mein Dilemma mitbekommen hatte und mir als Dolmetscherin zur Seite stand, sodass alle Fragen geklärt werden konnten. Da ich vor Abflug in die USA kein UBER oder ähnliches gebucht hatte, war die nächste Frage, wie ich vom Flughafen nach Ananda Village komme. Nach Auskunft einer Flughafenmitarbeiterin befand sich in der Nähe eine UBER-Station, welche ich dann aufsuchte, da mir ein Taxi zu teuer war. Ich stand nicht lange an der UBER-Station, da sprach mich ein Fahrer an, wo ich denn hinfahren wolle. Ich zeigte ihm die Adresse, er sagte mir den Preis und versprach, mich nach seinem aktuellen Fahrauftrag abzuholen. (Normalerweise muss man einen UBER-Fahrer per App bestellen.) Während ich an der Station auf ihn wartete, kam ein anderer Fahrer und fragte mich, wo ich hin wolle. Er bot mir schließlich an, mich für einen bestimmten Preis nach Ananda zu fahren. Ich wartete dann noch auf den ersten Fahrer, der mich dann nicht mehr unbedingt fahren wollte, da es ihm doch zu weit war ,und er erhöhte seinen Fahrpreis. Somit fuhr ich mit dem zweiten aus Indien kommenden UBER-Fahrer, der auch günstiger war. Rückblickend betrachtet, war es bei der Zollkontrolle, dem Transport vom Flughafen nach Ananda Village und bei einigen anderen Sachen so, dass ich mich um nichts kümmern und mir keine Gedanken machen musste. Alles, was ich brauchte, kam zu mir bzw. hat sich gezeigt oder ergeben. So, wie wenn eine höhere Macht sich um alles kümmert. Alle Menschen, die ich in Ananda kennengelernt habe, waren ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Die Essenz Am ersten Tag habe ich mich entschieden, am Karma-Yoga Programm teilzunehmen. Die ersten Tage hatte ich einen sehr starken Drang, ganz schnell wieder nach Deutschland zurück zu fliegen. Ebenso überkam mich in den ersten Tagen immer mal wieder eine sehr tiefe Traurigkeit, und ich weiß bis heute nicht, warum. Am allerliebsten war ich ganz alleine im Tempel des Lichts. Dort habe ich mich sehr sehr wohlgefühlt. Als ich kurz nach meiner Ankunft das erste Mal im Tempel des Lichts war, wurde ich sehr müde, schloss meine Augen und kam schnell in einen sehr angenehmen Zustand. Mir war bewusst, mein Körper ist im Tempel, und gleichzeitig war ich auch woanders. Das war ein sehr wohltuender, ruhiger und friedlicher Zustand. Immer, wenn ich im Tempel war, hat sich mein körperlicher Zustand verändert. Ich deute das so, dass ich mich sehr stark geöffnet habe, meinen Kopf sowie meinen Körper hat es ganz nach hinten gezogen, was sehr anstrengend und gleichzeitig angenehm war. Einmal war es auch so, dass ich wie hochgezogen wurde und das Gefühl hatte, ich hebe jetzt gleich ab und fliege. Die gemeinsamen Gottesdienste jeden Sonntag, das Anbeten der Liebe, der Meister(ebene), sind sehr bestärkend und Kraft gebend. Die täglich praktizierten Aufladeübungen, Yoga und Meditationen mit den sehr engagierten Lehrern und Lehrerinnen waren teilweise anstrengend, und gleichzeitig hat sich ein stetiger Kraftzuwachs sowie ein immer besser werdendes Körpergefühl eingestellt. Einer der Hauptgedanken, der mir immer wieder ins Bewusstsein kam, war: „Es ist immer jetzt. Es ist immer jetzt. Das Jetzt von gerade eben ist Vergangenheit. Jetzt ist wieder ein neues Jetzt. Es ist immer jetzt. Es ist immer jetzt.“ Insbesondere kam mir das bei der Arbeit im Karma-Yoga Programm. Beim Geschirrspülen z.B. habe ich einen Teller abgewaschen und gedacht: „Jetzt mache ich diesen Teller sauber“ und beim nächsten Teller dachte ich: „Das Jetzt von gerade eben, als ich den Teller saubergemacht habe, ist vorbei und jetzt mache ich den nächsten Teller sauber - es ist immer jetzt“. Die Wichtigkeit und Eingebundenheit in die Zeit wurde immer unwichtiger und hat sehr stark nachgelassen, was mir die Möglichkeit gegeben hat, immer mehr im Hier und Jetzt zu sein, zu leben, ohne ständig an die Zukunft oder Vergangenheit zu denken. Dieser Zustand gab mir ein Gefühl von mehr Gelassenheit und Freiheit. Ein anderes Mal kamen mir während der Arbeit die Gedanken (beim Saubermachen der Tische): „Hoffentlich sieht der Leiter, wie ordentlich und sehr sauber ich die Tische mache.“ Warum denke ich das, wieso will ich, dass er das sieht, will ich ein Lob und Anerkennung von ihm? Na ja, also so weit bin ich schon, dass ich für meine Arbeit keine Anerkennung brauche, außerdem weiß ich, was ich kann und ich arbeite immer ordentlich und sauber und muss niemandem etwas beweisen. In Ananda Village Kalifornien kommen immer mal wieder Gedanken, Muster o.ä. in den Sinn bzw. im Bewusstsein an die Oberfläche, die sich zeigen und man hat die Möglichkeit, zu erkennen und mehr Klarheit zu bekommen. Auch hatte ich (zukunftsweisende) Träume in Ananda. Eine Yogalehrerin zeigte mir die „Hong So“ Atemübung. Ich stand einige Meter vor der Lehrerin, hatte die Augen geschlossen und machte die Übung. Plötzlich sah ich sie bzw. ihren Körper als Lichtkörper für einen Augenblick. Jedes Mal, wenn wir im Garten bzw. am Gebäude von Crystal Hermitage arbeiteten (Gartenarbeit), überkam mich plötzlich so eine tiefe Müdigkeit, dass ich mich am liebsten auf die Erde gelegt und geschlafen hätte. Auf dem Parkplatz von Crystal Hermitage fand ich eine Karte. Die Herz 4. Bedeutung? Ja/Nein? Als ich im Tempel des Lichts war oder bei den Meditationen im Crystal Hermitage, hat es oftmals an bestimmten Stellen an meinem Kopf gekribbelt. Vor jedem Essen und nach jedem Arbeiten wurde gemeinsam gebetet. Das war sehr angenehm und hat die gemeinsame Ausrichtung auf Yogananda und die Meisterebene verstärkt. Die Rehe laufen tagsüber am Straßenrand und haben weniger Scheu vor den Menschen. Das zeigt, dass an diesem Ort die Menschen mit den Tieren leben und sie leben lassen, so wie es überall auf der Welt sein sollte. Ich habe es lange hinausgezögert, den Rückflug nach Deutschland zu buchen. Nachdem ich dann wenige Tage vor dem Rückflug gebucht hatte, überkam mich eine so tiefe Traurigkeit, und mir wurde klar, ich will gar nicht zurückfliegen. Mein Herz hat sich in Ananda immer mehr geöffnet. Ich war am Flughafen in Sacramento und wartete auf den Flieger Richtung Deutschland. Ich fühlte mich sehr gut bis dahin. Das änderte sich rapide, umso enger ich unter vielen Menschen war, insbesondere im Flugzeug. Meine Laune und mein gutes Gefühl wurden ganz schnell immer schlechter, und ich erlebte viel bewusster als sonst, wie sehr ich von der Masse und deren negativer Unbewusstheit überlagert wurde. Das war schwer zu ertragen und fühlte sich an wie ein Deckel auf dem Kopf. Deswegen schätze ich die einsame Lage der Gemeinschaft „Seifener Modell“, zu der ich mich seit 20 Jahren zugehörig fühle. Nach meiner Ananda Reise ließ ich mich in diesem kleinen Dorf nieder, um hier in aller Ruhe und Beschaulichkeit mein Bewusstsein mit Hilfe von Sigrid Beckmann-Lamb immer mehr zu weiten. Inspiriert durch das Karma-Yoga in Ananda möchte ich hier interessierten jungen Menschen meine wertvollen Erfahrungen zuteil werden lassen.






